Von Benedikt Bögle
Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde – zweifellos. Das alltägliche Leben ändert sich, sukzessive, ständig. Immer mehr ist durch die Digitalisierung möglich, immer schneller wird die Kommunikation, immer globaler die Welt. Vor der Justiz und Rechtswissenschaft macht das natürlich nicht Halt. Immer mehr wird über digitale Unterstützung im Alltag der Rechtsanwälte und Richter diskutiert. Aber auch die öffentliche Verwaltung ist von diesem Thema betroffen, wie Annette Guckelberger in einem bei Nomos erschienenen Band zeigt: „Öffentliche Verwaltung im Zeitalter der Digitalisierung. Analysen und Strategien zur Verbesserung des E-Governments aus rechtlicher Sicht.“

E-Government – das meint: Verstärkung und Verbreitung des Einsatzes von Informations- und Kommuniaktionstechnologien in der Verwaltung, wie Guckelberger schreibt. Die Autorin klopf den Begriff ausführlich ab, fragt sodann aber auch nach aktuellen Themenfeldern: Was bedeutet denn Big Data für die Verwaltung? Wie steht es um Künstliche Intelligenz? Wie werden diese Technologien genutzt, wie kann die Nutzung verbessert werden? Sind vollkommen automatisierte Verwaltungsentscheidungen denkbar? Aktuelle Fragen werden so umfassend behandelt.
Annette Guckelberger: ffentliche Verwaltung im Zeitalter der Digitalisierung. Analysen und Strategien zur Verbesserung des E-Governments aus rechtlicher Sicht
Nomos 2019, 689 Seiten, EUR 98